Monday, December 18, 2006

Johnson, Steven: Everything Bad Is Good for You

In der Seminarsitzung am 12.12.2006 stellte Herr Prof. Dr. Wolf uns das Buch von Steven Johnson " Everything Bad Is Good for You" vor. In diesem Buch bestreitet der Autor, der vor nicht zu langer Zeit die Bestseller "Mind wide open" und "Emergence" auf den US-Markt gebracht hat und zur Zeit an der New Yorker Universität "Interactive Telecommunications Program" lehrt, die bei den meisten Menschen verbreitete Annahme, dass die neuen Informationsmedien und Fernsehprogramme im Gegensatz zu den Druckmedien die intellektuelle Entwicklung der Menschen hemme, und stellt sogar die These auf, dass diese nützlich seien. Dabei bedient er sich hauptsächlich der zwei folgenden Argumente:1)Durch die Zunahme der Komplexität der modernen Filme, PC-Spiele und Fernsehprogramme fördern diese Unterhaltungsmedien neue kognitive Fähigkeiten bei den Menschen wie z.B. "Telescoping" oder "Multitasking"; 2)Die neuen Medien würden anders bewertet werden, wenn sie sich vor den Druckmedien verbreitet hätten.
Das Buch von Johnson wird von in dem von Jeffrey Barlow in "Interface, the Jourbal of Education , Community and Values" verfassten Artikel als provokativ, aber lesenswert eingeschätzt.
Johnsons Thesen unterscheiden sich nur geringfügig von meiner Auffassung.

Monday, December 11, 2006

Gruppenarbeit zum Thema "Prototyping eines PC/Videospiels für die Lehrerausbildung"

In der Seminarsitzung am 05.12.2006 lernten wir zuerst zwei Methoden zur Entwicklung des Handlungsablaufs eines PC-Spiels - "Storyboarding", bei dem der Spielverlauf in Bildern sukzessiv dokumentiert wird, und "Paper Prototyping", wo die Interaktion zwischen den Spielprotagonisten und dem Computer aus Papier gebastelt wird - kennen. Danach stellte jede Gruppe ihre Ideen zur Entwicklung eines PC/Videospiels für Schule oder die Lehrerausbildung vor. Der Schwerpunkt lag im Bereich des Klassenmanagements, Konfliktlösungstrainings und der Didaktik. Genauer können Sie darüber in Friederikes Blog nachlesen.
Nach einer lebhaften Diskussion mit Friederike kam ich zu der Meinung, dass für das Thema unserer Gruppe, die aus Christian, Friederike und mir besteht, nämlich, Klassenmanagement und Konfliktlösungsstrategien, die Methode des "Paperprototypings" besser ist, weil wir die interaktionäre Perplexität unseres Spiels mit dieser besser darstellen können. Die explizite Aufgabenverteilung werden wir wahrscheinlich in der nächsten Seminarsitzung vornehmen.

Monday, December 04, 2006

PC/Videospiele für die Lehrerausbildung?

In der Seminarsitzung am 21.11.2006 erhielten wir die Aufgabe, unsere Ideen hinsichtlich der Nutzung von PC/Videospielen festzuhalten. Zu diesem Zweck bildeten wir mehrere Gruppen, um mittels der Kommunikation gemeinsam möglichst viele Varianten in zu berücksichtigen. Nach einem intensiven Brain-Stormin und Ideenaustausch zwischen Christian Tuma , Friederike Düring , auf deren Seite Sie eine ausführlichere Beschreibung unseres Gerdankengangs finden, und meiner Wenigkeit kamen wir auf die Idee, dass für die Lehrerausbildung ein Simulationsspiel, bei dem man die Möglichkeit hat, entweder selbstständig eine fünfte Klasse zu übernehmen und bis zum Abschlussjahr zu leiten, in einer Klasse als Fachlehrer zu unterrichten oder als neuer Klassenlehrer mitten in der Pubertätsphase der Kinder einzusteigen, hilfreich sein könnte. Außerdem fiel es uns ein, dass in einem solchen Spiel verschiedene alltägliche Problemsituationen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades, zu deren Lösung jeder spielende, werdende Lehrer seine erzieherische und didaktische Kompetenszen anwenden müsste, von einem virtuellen Zufallsgenerator geschaffen werden könnte. Für diese Situationen sollten etliche Handlungmöglichkeiten als Lösung angeboten werden. Selbstverständlich sollte unseres Erachtens die Leistung jedes Einzelnen in Punkten dokumentiert werden. Ob jedoch auf Grund einer Punktezahl über die Eignung des Spielenden für den Lehrerberuf, geurteilt werden sollte, ist eine Diskussionsfrag für noch mindestens zwei Stunden.